Jessi does Vegas: Cash is King in Vegas, aber es gibt auch reichlich Tolles für lau

Jessi does Vegas: Cash is King in Vegas, aber es gibt auch reichlich Tolles für lau

Bevor sich vor 40 bis 50 Jahren die großen Hotelketten entlang des Las Vegas Boulevards niederließen, war Las Vegas für billige Steak-Dinner und günstige Zimmer bekannt und es war nicht ungewöhnlich für die Leute aus der Gegend oder aus Kalifornien, ein preiswertes Wochenende in der Wüste zu verbringen. Gutes und preiswertes Essen genießen, während man sich den Auftritt der besten Hollywood-Acts anschaute – das war mal.

Die günstigen Zeiten sind lange vorbei. Die Luxushotels auf dem Strip sind ziemlich teuer, und die Nachfrage nach billigeren Unterkünften ist so groß, dass selbst Zimmer der unteren Kategorie relativ teuer sind. Top-Buffets und -Restaurants können insgesamt sehr teuer sein, beliebte Shows können schnell $150 pro Karte oder mehr kosten, und viel Glück bei der Suche nach einer anständigen Mahlzeit für weniger als $20-25 pro Kopf. Außerhalb der Strip-Zone und im Alten Downtown Vegas kann man preiswerter leben, aber das amerikanische Stadtleben ist generell teuer. Man sollte wirklich nicht nach Vegas kommen, um zu sparen. Ein weiterer Faktor für die Europäer ist aktuell der starke Dollar. Vor einem Jahr bekam man noch 1,2 Dollar für einen Euro. Heute bekommt man nur noch etwa 1,05, wobei gleichzeitig auch in den Vereinigten Staaten eine starke Inflation immer mehr ein Thema ist, was die Preise an sich schon stark gestiegenen Preise nun noch einmal in die Höhe treibt.

Unterhaltung steht zwar im Mittelpunkt in dieser Stadt, aber tatsächlich muss nicht alles, was Spaß macht, gekauft werden. Natürlich kommen viele Besucher zum Zocken, für Geschäftstreffen oder fürs Shoppen und geben viel Geld aus  für Ausflüge, Erlebnisse oder einfach nur, um sich in einigen der luxuriösesten Hotels der Welt zu amüsieren.

Dabei ist die Stadt an sich schon ein wirklich interessantes visuelles Erlebnis. Der Las Vegas Strip ist ein sechs Kilometer langer Boulevardstreifen der Superlative voller Sehenswürdigkeiten und es gibt reichlich Tolles in Vegas, was völlig umsonst ist. Neben praktischen Infos für Erstbesucher werden wir auch Vegas Aktivitäten beschreiben, die wirklich nichts kosten. No Spew! Wir wollen uns ja nicht als Erstbesucherin in Vegas broken 🙂

Es lohnt sich, eine ganze Weile von Casino zu Casino zu laufen und die hellen Lichter, erstaunliche Architektur und herrlichen Aussichten zu genießen. Man kann am südlichen Ende des Strip (Mandalay Bay, Luxor) beginnen und sich dann nach Norden vorarbeiten. Natürlich spart man viel Zeit mit dem Taxi und einen Großteil der Strecke kann man auch mit dem Monorail zurücklegen, aber der Spaziergang lohnt sich. Unterwegs läuft man nach und nach an allen großartigen Casinos des Strips vorbei: MGM Grand, NewYork NewYork, Tropicana, Excalibur, Bellagio, Aria, Bally’s & Paris (das neues Zuhause der WSOP), Linq, Caesars Palace, Venetian, Wynn, Mirage und das nagelneue World Resorts Gebäude gehören zu den Highlights … des Südens. Richtung Norden, geht es weiter mit dem Strat und den legendären älteren Casinos der Stadt wie Golden Nugget, Binions oder dem neuen König von Downtown, dem Circa.

Kein Zweifel, dass es in Las Vegas im Sommer extrem heiß ist … meist sogar unangenehm heiß. Im Jahr 2021 fand die WSOP in den späten Monaten des Jahres statt. Wüstenklima ist gleich Temperaturschwankungen. Was die Hitze auf die Erdoberfläche hält, ist in der Regel eine Wolkendecke, die es in Nevada praktisch nicht gibt. Im Sommer ist dies kein Problem, da sich der Boden tagsüber so stark aufheizt, dass er die ganze Nacht hindurch strahlt, so dass es nicht selten ist, dass die Luft um Mitternacht sich zwar um 15 Grad gekühlt hat, aber nur von 45 auf 30. Den Strip in der prallen Hitze des Sommers zu besuchen, ist sicherlich anstrengend und man sollte auf jeden Fall unterwegs regelmäßig etwas trinken. Mit den Hunderten von Bars, Lounges und Geschäften die einem zur Verfügung stehen, dürfte Durst kein Problem werden.

In den kältesten Monaten des Jahres, von Dezember bis Februar, liegen die Temperaturen in Vegas zwischen 0 und 15 °C. Mäntel und Schals sind in diesen Monaten ein Muss. Außerdem kann es in Sin City manchmal ziemlich windig sein, was der Stadt eine eiskalte Stimmung verleiht.

Die wahrscheinlich beste Gratis-Show des Strips, die man auf jeden Fall mal erlebt haben muss, sind die Bellagio Fountain Shows mit musikalischer Begleitung.

Das Bellagio ist eines der luxuriösesten und berühmtesten Casinos der Welt. Vor dem einzigartigem Gebäude, bietet das Bellagio den ganzen Tag über eine erstaunliche kostenlose Springbrunnenshow. Die Schönheit des prächtigen Bellagio-Brunnen und des Hotels im Hintergrund begeistert, was sich auch durch die unzähligen Videos der Besucher in den Sozialen Medien widerspiegelt. Die Show dauert ein paar Minuten und findet tagsüber alle 1/2 Stunden und nachts alle 15 Minuten statt, ab 15 Uhr geht es täglich an Wochentagen los und die Shows starten mittags am Wochenende.

Und wenn man schon beim Bellagio ist, kann man nach der Show den einzigartigen Wintergarten und die botanischen Gärten des Bellagio in der Nähe der Hotellobby besichtigen. Sie wechseln zu jeder Jahreszeit und bieten immer ein perfektes Fotomotiv. Falls man es doch nicht lassen kann und Geld ausgeben möchte, gibt das Fountain View Dining  des Bellagios. Hier ist man preislich sehr weit weg von umsonst und ganz klar im Bereich des Spews, aber sicherlich eine gute Wahl um Jessis ersten WSOP Titel zu feiern 😉

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Author: Matthew Fisher